Für die nächsten Abstimmungen empfehlen wir Ihnen wie folgt zu stimmen:
Eidgenossenschaft:
Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» - Nein
Die Initiative verlangt, dass innerhalb von zehn Jahren der Verbrauch der Ressourcen auf ein Niveau gesenkt wird, dass nicht höher ist, als für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen «erlaubt» ist. Diese Extremforderung zerstört den Wohlstand der Schweiz. Wir müssten unseren Konsum und unsere Produktionsstätten innerhalb von kurzer Zeit umstellen, Dies ist völlig unrealistisch. Die negativen Folgen wären unter anderem unzählige Verbote, der Verlust von Arbeitsplätzen und eine massive Verteuerung unserer Konsumgüter. Unsere Art und Weise wie wir leben würde mutwillig geopfert. Diesen ideologischen Steinzeitutopien ist eine klare Absage zu erteilen nicht zu Letzt auch zum Wohle der Umwelt. Denn nur wohlhabende Gesellschaften haben die Innovationskraft für nachhaltigen Umweltschutz.
Kanton Bern:
Nein zur «Berner Solar-Initiative» und Ja zum Gegenvorschlag des Grossen Rates
Die Initiative verlangt bei Neubauten eine Pflicht für Solaranlagen auf Dach- und Fassadenflächen. Auch bei der Sanierung von Dächern und Fassaden soll diese Solarpflicht gelten. Diese radikalen Forderungen schränken die Eigentumsrechte massiv ein und verteuern schlussendlich das Wohnen für Mieter und Eigentümer.
Der vom Grossen Rat ausgearbeitete Gegenvorschlag ist dagegen massvoll. Die Pflicht zur Installation einer Solaranlage gilt nur bei Neubauten auf geeigneten Dächern. So kann der notwendige Ausbau der erneuerbaren Energien sozialverträglich und zielführend umgesetzt werden. Mit einem Nein zur Initiative und einem Ja zum Gegenvorschlag sowie dem Ankreuzen bei der Stichfrage des Gegenvorschlags sichern Sie eine umweltfreundliche Energieversorgung.