Einbruchdiebstähle in Zollikofen – wichtige Erkenntnisse

Das Ziel unserer Interpellation "Einbruchdiebstähle in Zollikofen" war, vom Gemeinderat zu erfahren, wie sich die Anzahl der Einbruchdiebstähle in unserer Gemeinde über die letzten Jahre entwickelt hat und welche Massnahmen ergriffen werden, um Einbruchdiebstähle zu verhindern. Herzlichen Dank an den Gemeinderat für die Beantwortung der Fragen.

Die Kantonspolizei Bern erfüllt die ortspolizeilichen Aufgaben in diesem Bereich. Gemäss einer Statistik der Kantonspolizei Bern hat sich die Anzahl der Einschleich- und Einbruchdiebstähle wellenförmig entwickelt. Im Jahr 2017 betrug die Totalanzahl 73, im 2021 ist die Anzahl infolge der Coronamassnahmen mit Grenzschliessungen auf 39 zurückgegangen und war im 2024 bei 50. Bemerkenswert ist der Anstieg im 2022 auf 79 Fälle wegen einer Einbruchserie einer serbischen Bande. 

Die Massnahmen der Kantonspolizei wirken präventiv wie unter anderem durch Informationsvermittlung mittels Plakate, Internet und Medien sowie mit sichtbarer Polizeipräsenz. Gezielte Überwachungen und Personenkontrollen in Quartieren zur Verhinderung von Dämmerungseinbrüchen helfen ebenfalls. Zusätzlich sorgt die von der Gemeinde beauftragte Securitas mit Patrouillengängen für eine Erhöhung der Sicherheit. Ein grosser Dank gebührt den Mitarbeitenden der Polizei und der Sicherheitsfirmen, die an der Front für unsere Sicherheit im Einsatz stehen.

Eine wichtige Erkenntnis aus der Antwort der Interpellation bestätigt das subjektive Empfinden. Verantwortlich für Einbrüche sind grösstenteils bestimmte Gruppierungen und Kriminaltouristen. Deshalb sind alle Staatsebenen gefordert, mit geeigneten Massnahmen gegen diese Kriminellen vorzugehen.

Marcel Remund, Mitglied Fraktion FDP.Die Liberalen